Buch «Raum für Liebe»

Eine Raupe wird zum Schmetterling – wie Herz-Entscheide das Leben entfalten

Raum für Liebe – im grossen Ganzen

Vorwort

Es war schon immer mein Traum, irgendwann einmal ein Buch zu schreiben. Den Anstoss dazu, es endlich zu wagen, kam von meinen Liebsten und Freunden. Die Inspiration, mein Buch als Roman zu schreiben, kam von Dan Millman und seinem Bestseller «Der Pfad des friedvollen Kriegers».

Die Geschichte im Buch beschreibt ein ganz normales Leben und sein Lebensweg. Einige Leser werden mehr oder weniger erkennen, um wen es sich handelt und was in Wirklichkeit auch gelebt ist. Es darf jede und jeder Leserin und Leser selber davon halten, wieviel Wirklichkeit in diesem Roman beschrieben ist. So sind gelebte Ereignisse vielleicht neu und mit einer Prise Traum, in den Rahmen des Romans eingereiht worden. Ein Mensch war immer wieder präsent, in den drei Monaten, des wirklichen Aufenthaltes in den Bergen. Er findet sich als Roman-Figur in einer zentralen Rolle, die er in seinem «richtigen» Leben, vielleicht für Jemanden in seinem Umfeld lebt.

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Loslassen – in die Einheit des Ganzen

Ich meinte zu wissen, dass ich die Natur, die Berge und ihre Seen, schon immer so liebte. Denn ich war als kleines Kind immer in den Bergen. Durch Bergsport in der freien, rauen Natur. Mit meiner Familie, wieder aus der Sicht der Augen meiner Söhne, war die Natur nochmals lieblicher. Später stiegen mein Respekt und die Hochachtung für alles in der Natur immer mehr.

In den dreieinhalb Monaten in Pontresina, wurde ich fast unmerklich von der Natur in ganz spezieller Weise angezogen. Erst genoss ich den beginnenden Frühling, und staunte über den universellen Kreislauf der Natur, in seiner Vielfalt. Angezogen ist vielleicht eher so zu bezeichnen, ich passte mich einem bestimmten Herzschlag an. Ich hatte immer mehr Freude und Respekt, vor dem kleinsten Wesen und kleinsten Halm, der durch den Schnee bricht. Ich begann zu lieben, ich begann zu reden mit der physischen Flora und Fauna dieser phantastischen Bergwelt.

Ich erfuhr immer mehr Momente von unfassbaren Emotionen. Plötzlich musste, durfte ich weinen – weinen vor Glück. Erst wusste ich dieses Glück nicht einzuordnen. Klar, es gab eindrückliche Begegnungen mit imposanten Tieren, von denen ich vorher nur zu träumen gewagt hatte. Diese Begegnungen und die beginnende vertiefte Kommunikation mit Tieren und Pflanzen, brachten mich noch weiter in Glücksgefühle, mit vielen Tränenmomenten.

Viel später hatte ich es begriffen – mein Herz hatte sich noch mehr geöffnet, ganz geöffnet, im Gleichklang des Herzschlages der Natur. Und hier floss nun reine, reinste Liebe, universelle Liebe, aus meinem Herzen für alles Leben. Ich begriff die Steine, das Geröll, ohne zu ahnen, verstand ich die Gemeinschaft der natürlichen Symbiose, der Waldgebiete, der Bergseen und der hochalpinen Felsen und ihren kleinsten Flechten. Dieses Glück mit meinen Liebsten austauschen zu dürfen, steigerte die Gefühle von zwischenmenschlicher Liebe noch mehr, und zeigt uns unendliche Facetten von universeller Liebe.

Ich weinte vor Glück, immer wieder und immer mehr, weil ich ihre Liebe fühlte, sie kam in Wellen zu mir zurück. Das war eine Erkenntnis, welche meine Tränendrüsen zu Hochleistungen brachte. Ich wusste, ich war verbunden – mit allem was ist – geborgen in Liebe, in der universellen Liebe. Ich spürte das hin und her fliessen, von meinem Herzen, meinem ganzen Wesen zur Natur, und es kam zurück, aus allem was ist. Ich bin geborgen wie vorher nie – meine Liebe ist unendlich für unsere Mutter Erde und den gesamten Kosmos.

Meine Nahrungsaufnahme veränderte sich. Je höher und länger ich unterwegs war, in der Natur, umso weniger hatte ich ein Hungergefühl. Ohne Absicht veränderte sich meine Essgewohnheit, zu ganz bestimmten, hochwertiger, natürlicher Nahrung. Noch jetzt wirkt sich diese Umstellung auf mein Gewicht aus. Ich fühle mich entschlackt, frei von Essgelüsten und Süchten. Es kann gut sein, dass durch die Erkenntnis des fliessen von universeller Liebe zur Natur, auch die Lichtnahrung, eine zunehmende Rolle spielt.

Körper, Geist und Seele, fühlen sich entschlackt und freier an, als ich es in Erinnerung habe. Die Charaktereigenschaften vieler Chakras wurden gestärkt, durch das entschlackende Entfalten meines physischen Körpers. Ich fühle mich geerdet, ich fühle mich als ein Teil des Ganzen, es breitet sich inneren Frieden aus. Meine Eigendynamik für Neues ist in Schwung gekommen. In universeller Liebe fühle ich mich geborgen in der Natur und zutiefst verbunden mit meinen Liebsten. Ich fühle die Verbindung von Erde und Himmel, vertraue meiner selbst, dadurch spüre ich Freiheit und kann mich loslassen, in die Einheit des Ganzen.

Das sind meine Erfahrungen aus der Zeit, die ich mir genommen habe, um zu sein – ohne die Absicht, diese Erfahrungen überhaupt machen zu wollen!

16.August 2018, Stephan Meyer