Hochsommer ist Hochsaison für Flora und Fauna

In einem Garten der „Vielfalt statt Einfalt“ sind es im Hochsommer, vor allem die kleinen Stauden und Blumen, welche durch ihre Vielzahl von Blüten, eine grosse Anzahl verschiedener Arten von Insekten, Wildbienen, Hummeln, Wespen, Wanzen und natürlich die Honigbienen anziehen.
Es lohnt sich genau hinzuschauen, zu verweilen – erst dann werden wir begreifen, was in einem viefältig gestalteten Garten für ein Hochbetrieb herrscht.
Hochsommer ist Hochsaison für die Fauna in der Flora – sofern die Flora vielfältig ist!
Durch die Gestaltung von Sonnen- und Schattenplätzchen im Kleinformat, wird es vielen kleinen „Gartenhelfern“ ermöglicht, ihre „Arbeit“ in Wonne zu verrichten;o)

Unsere Weinbergschnecken räumen die verwelkten Blütenstengel und Blätter weg, weil es ihr bevorzugtes essen ist – so nehmen sie mir schon viel der Jätarbeit ab. Sowieso lasse ich die verblühten Stauden stehen, die meisten über den Winter. So haben wiederum die Insekten, die Gewähr, dass ihre gelegten Eier in den Stengeln und sonst wo in den Pflanzen, auch überwintern können, und im nächsten Frühling schlüpfen dürfen. Würde ich den Garten immer „steril“ aufräumen, würde ich empfindlich in den Kreislauf der Natur eingreifen und stören. So habe ich die Gewissheit, dass für Flora und Fauna im nächsten Jahr vorgesorgt ist.

Behausungen für die Fauna:

Die Unterkünfte für die Wildbienen, Hummeln und Insekten, natürlich auch für Spinnen, Wanzen und Reptilien, stellen wir im Garten auch zur Verfügung. Selbstverständlich geben wir der Eigeninitiative der Tiere Vorschub, wenn sie ihre eigenen „Überbauungen“ erstellen. Auch die Ameisen sorgen für eine Ordnung im Garten, welche uns entgegen kommt.
Ein „Geben und Nehmen“ findet so im regen Austausch statt!

Kleine Blüten ganz gross

Viele Kleinstblütler machen die Vielfalt aus. Hier einige Impressionen aus unserem Garten: